Wenn Birkenpollen unterwegs sind, vermiesen die juckenden und trĂ€nenden Augen das Picknick im Park. Die Hausstauballergie beschert einem nachts fiese NiesanfĂ€lle - und damit einen wenig erholsamen Schlaf.Â
TrĂ€nende Augen, eine laufende Nase und Hautreaktionen sind typische Allergiesymptome. FĂŒr viele Betroffene sind sie eine Belastung. 70 Prozent derjenigen, die eine Ă€rztlich bestĂ€tigte Allergie haben, fĂŒhlen sich durch diese im Alltag eingeschrĂ€nkt. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag des AOK-Bundesverbandes.
Wer sich eingeschrĂ€nkt fĂŒhlt, berichtet, dass das vor allem bei AktivitĂ€ten im Freien, etwa im Freibad oder am See (62 Prozent), bei Hobbys wie sportlichen AktivitĂ€ten (43 Prozent) oder beim Schlafen (42 Prozent) der Fall ist.Â
Ein Teil der Allergiker kennt Stress, Erschöpfung und Frust
Fast ein Drittel der Allergiker gibt an, sich im Kontext der Allergie schon einmal erschöpft gefĂŒhlt zu haben (30 Prozent). Frust und Stress kennt jeweils rund jeder vierte Allergiker (25 bzw. 23 Prozent). Ein kleiner Teil berichtet von AngstzustĂ€nden und Panikattacken (7 Prozent).Â
Manchmal geht nichts mehr: Im vergangenen Jahr haben sich der Umfrage zufolge 5 Prozent der Allergiker aufgrund ihrer Allergie zeitweise bei der Arbeit krankgemeldet bzw. konnten Schule oder UniversitĂ€t nicht besuchen.Â
Was Allergiesymptome lindern kann
Immerhin: Es gibt MaĂnahmen, die man ergreifen kann, um besser mit der Allergie zu leben. Dazu zĂ€hlen Medikamente wie Antihistaminika oder eine spezifische Immuntherapie, die an der Ursache der Allergie ansetzt.Â
Auch kleine VerhaltensĂ€nderungen können den Alltag ertrĂ€glicher machen: Wer eine Pollenallergie hat, sollte vor dem Schlafengehen die Pollen aus dem Haar waschen und die Kleidung auĂerhalb des Schlafzimmers ablegen. Dazu rĂ€t der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB).Â
FĂŒr die Umfrage wurden im Zeitraum vom 28. Januar bis 11. Februar 2025 2.002 Personen ab 14 Jahren befragt.